Die Wälder in Schleswig-Holstein trotzen dem Klimawandel, sie haben den Klimawandel bisher besser verkraftet als Wälder in anderen Regionen Deutschlands. Das liegt nicht nur an der Nähe zu Nord- und Ostsee, sondern auch an einer klugen Mischung der Bäume. Doch die Herausforderungen nehmen zu, und die Wälder stehen vor großen Aufgaben.


Warum die Wälder hier noch stabil sind

Im Vergleich zu anderen Bundesländern ist Schleswig-Holstein klimatisch begünstigt. Die höhere Luftfeuchtigkeit durch die Lage zwischen den Meeren hat dazu beigetragen, dass extreme Trockenjahre und Hitzeperioden weniger Schaden angerichtet haben. Trotzdem spüren auch hier die Bäume die Auswirkungen des Klimawandels. Höhere Temperaturen und längere Trockenzeiten setzen ihnen zu.


Viel Vielfalt für mehr Widerstandskraft

Die Wälder in Schleswig-Holstein sind besonders vielfältig. Statt großer Flächen mit nur einer Baumart gibt es hier meist eine Mischung aus verschiedenen Arten. Das macht die Wälder widerstandsfähiger gegen Krankheiten, Schädlinge und Wetterextreme. Alte Bäume, junge Triebe, Licht und Schatten – alles hat seinen Platz und sorgt für ein gesundes Ökosystem.

Ein gesunder Wald besteht aus vielen Baumarten, die sich gegenseitig ergänzen. Auch Bäume, die ursprünglich nicht aus der Region stammen, wie Douglasien oder Küstentannen, haben hier ihren Platz gefunden. Sie wachsen gut und helfen, die Wälder stabil zu halten.


Holz: Ein natürlicher Schatz

Schleswig-Holstein hat im Verhältnis zur Fläche einen der größten Holzvorräte in Deutschland. Das zeigt, wie gut die Wälder hier wachsen. Doch das bringt auch Verantwortung mit sich. Damit junge Bäume genug Licht und Platz bekommen, müssen regelmäßig alte Bäume entfernt werden. Dieses Holz kann als Baumaterial oder für Möbel verwendet werden, was den Klimaschutz weiter unterstützt.


Ein Wald für Menschen und Natur

Ein idealer Wald bietet Platz für viele verschiedene Baumarten, Tiere und Pflanzen. Gleichzeitig soll er den Menschen Erholung ermöglichen, etwa beim Spazierengehen. Auch Totholz, das auf den ersten Blick nutzlos erscheint, ist wichtig, denn es bietet Lebensraum für viele kleine Lebewesen.

Die Mischung aus Natur und Nutzung macht die Wälder in Schleswig-Holstein besonders. Hier zeigt sich, dass Vielfalt ein Schlüssel ist, um den Klimawandel besser zu bewältigen. Doch damit das so bleibt, braucht es weiterhin Pflege und Engagement. Der Wald im Norden ist auf einem guten Weg – aber es gibt noch viel zu tun

Von Michael

M. ist Geschäftsführer und Gründer eine Agentur für Digitalisierung und Marketing und lebt in der Region Stuttgart. Schleswig-Holstein kennt er aus zahlreichen Urlauben – das Bundesland zwischen Nord- und Ostsee ist längst zu seinem Lieblingsreiseziel geworden. Er verfolgt aufmerksam die Entwicklungen in Schleswig-Holstein und schätzt dabei besonders die Vielfalt zwischen Küstenregionen und den ruhigen, ländlichen Gebieten im Binnenland. Er schreibt auch für das Portal Hof-Nachfolge.de, wo er sich intensiv mit den Herausforderungen der Hofübergabe und landwirtschaftlichen Betriebsnachfolge auseinandersetzt. Seine Leidenschaft gilt dabei insbesondere den Menschen hinter den Betrieben und deren Geschichten. Darüber hinaus begleitet er mit der Digitalagentur 4everglen Unternehmen aus Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg bei ihren digitalen und strategischen Herausforderungen. Als Experte für Digitalisierung und zukunftsfähiges Marketing setzt er sich dafür ein, regionale Unternehmen und Kommunen fit für die Zukunft zu machen.